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Wiedereingliederung von älteren Gefangenen

 

Spalte 1Deborah Gutekunst

 

 

 Tabea Rapp

 

 

Tel. (0711) 32 06 75 83

Fax (0711) 32 06 70 49

Tel. (0711) 33 50 87 24

Fax (0711) 32 06 70 49

 

 

 

 

Wiedereingliederung von älteren Gefangenen

Das "Projekt zur landesweiten Wiedereingliederung von älteren Gefangenen" unterstützt die Zielgruppe durch eine besonders intensive Betreuungs- und Nachsorgephase während der Zeit des Übergangs aus dem Vollzug in die Freiheit und darüber hinaus. Nach oft jahrelanger Inhaftierung sind ältere Gefangene bspw. in Alten- und Pflegeeinrichtungen oft nur schwer zu vermitteln, haben besondere Betreuungsbedarfe. Bereits die Feststellung des Pflegegrades in Haft führt häufig zu Zuständigkeitsproblemen, die den Übergang in eine adäquate Hilfeeinrichtung erschweren. Zudem bestehen in der Praxis oft Unsicherheit und Vorbehalte gegenüber dem Personenkreis und dessen Betreuung. Das Projekt unterstützt im Rahmen des Übergangmanagements die organisationsübergreifende soziale Wiedereingliederung von ehemaligen, älteren Gefangenen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die enge Kooperation zwishen dem Strafvollzug und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereine der freien Straffälligenhilfe des Netzwerkes Straffälligenhilfe Baden Württemberg GbR.

 

Zielgruppe

  • ältere Gefangene, die nach Haft ohne fremde Unterstützung dauerhaft nicht leben können

  • Personen mit dem Ziel der Beheimatung

  • jüngere Gefangene, die einen Pflegebedarf aufweisen und daher besondere Vermittlungshemmnisse bestehen

 

Leistungsangebot

  • Fachliche Beratung des Sozialdienstes im Vollzug z.B. über Feststellung des Pflegegrades während Inhaftierung, rechtzeitige, individualisierte Entlassvorbereitung, Abklärung Kostenübernahme

  • Vernetzung der im Einzelfall notwendigen Kooperationspartner z.B. Leistungsträger, Leistungserbringer etc.

  • Vernetzung der Alten- und Pflegeheime mit der Justiz und den nachsorgenden Stellen

  • Infoveranstaltungen in Pflegeeinrichtungen