Wiedereingliederung von älteren Gefangenen
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Wiedereingliederung von älteren Gefangenen
Das "Projekt zur landesweiten Wiedereingliederung von älteren Gefangenen" unterstützt die Zielgruppe durch eine besonders intensive Betreuungs- und Nachsorgephase während der Zeit des Übergangs aus dem Vollzug in die Freiheit und darüber hinaus. Nach oft jahrelanger Inhaftierung sind ältere Gefangene bspw. in Alten- und Pflegeeinrichtungen oft nur schwer zu vermitteln, haben besondere Betreuungsbedarfe. Bereits die Feststellung des Pflegegrades in Haft führt häufig zu Zuständigkeitsproblemen, die den Übergang in eine adäquate Hilfeeinrichtung erschweren. Zudem bestehen in der Praxis oft Unsicherheit und Vorbehalte gegenüber dem Personenkreis und dessen Betreuung. Das Projekt unterstützt im Rahmen des Übergangmanagements die organisationsübergreifende soziale Wiedereingliederung von ehemaligen, älteren Gefangenen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die enge Kooperation zwishen dem Strafvollzug und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereine der freien Straffälligenhilfe des Netzwerkes Straffälligenhilfe Baden Württemberg GbR.
Zielgruppe
ältere Gefangene, die nach Haft ohne fremde Unterstützung dauerhaft nicht leben können
Personen mit dem Ziel der Beheimatung
jüngere Gefangene, die einen Pflegebedarf aufweisen und daher besondere Vermittlungshemmnisse bestehen
Leistungsangebot
Fachliche Beratung des Sozialdienstes im Vollzug z.B. über Feststellung des Pflegegrades während Inhaftierung, rechtzeitige, individualisierte Entlassvorbereitung, Abklärung Kostenübernahme
Vernetzung der im Einzelfall notwendigen Kooperationspartner z.B. Leistungsträger, Leistungserbringer etc.
Vernetzung der Alten- und Pflegeheime mit der Justiz und den nachsorgenden Stellen
Infoveranstaltungen in Pflegeeinrichtungen